Titelfoto: Das neue Vorstandsteam der Fachgruppe freie Journalistinnen und Journalisten im BJV. Im Bild: Obere Reihe, von links Anne Webert, Johannes Michel und Martin Semmler; untere Reihe Wolfgang Goede und Gesine Jordan. Screenshot: Johannes Michel
Der Oktober ist bei den freien Journalistinnen und Journalisten in Bayern traditionell – schon seit über 20 Jahren – die Zeit des FREItags. Oder neuerdings der FREItage. Und dieses Jahr stand auch wieder die Neuwahl des Vorstands der Fachgruppe der Freien an. Die war für mich diesmal ganz besonders.
Denn seit dem 29. Oktober habe ich einen neuen „Job“. Ohne Gegenstimmen wurde der neue Vorstand der Fachgruppe freie Journalisten gewählt – mit dabei sind Wolfgang Goede, Gesine Jordan, Martin Semmler und Anne Webert als stellvertretende Vorsitzende. Und ich als Vorsitzender. Seit fünf Jahren bin ich bereits im Fachgruppenvorstand aktiv, nun darf ich die Führung und damit die Nachfolge von Marion Trutter übernehmen. Eine echte Ehre, aber zugleich auch eine Herausforderung.
Denn wir Freiberufler werden immer mehr. Das mag zum einen daran liegen, dass viele Verlage ihre Redaktionen immer weiter ausgedünnt haben oder das gerade noch tun. Zum anderen wollen viele Journalistinnen und Journalisten aber auch bewusst frei arbeiten – gerade, um die für sie wichtigen und interessanten Themen in Eigenregie bearbeiten zu können. Oder sich eigene Schwerpunkte zu setzen.
Nächste Station: Bochum
Das letztgenannte trifft auch auf mich zu. Gerne bringe ich meine Ideen künftig als Fachgruppenvorsitzender ein – und bin über ein schlagkräftiges und breit aufgestelltes Team dankbar. Ein solches ist immer wichtig, wie sich bei der Planung unserer FREItage wieder einmal gezeigt hat. Bis vor Corona gab es, immer an einem Freitag im Oktober, den FREItag – mit Workshops, Netzwerken und mehr als Präsenzveranstaltung. Corona hat dies verändert. Wir haben uns entschieden, die Anzahl der Workshops gleich zu lassen, sie aber auf vier Freitage im Oktober zu verteilen. Eine gute Entscheidung, die auch bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut ankam. Wie wir 2022 weiter machen? Das müssen wir schauen. Ob online, in Präsenz oder vielleicht hybrid?
Auf jeden Fall bleibt es spannend. Denn als nächstes steht erst einmal der Verbandstag des Deutschen Journalistenverbandes in Bochum an, den ich Anfang November als Delegierter für den Bayerischen Journalistenverband besuchen werde.
Mehr Informationen zum Thema gibt es auch auf der Webseite des BJV.